Chefarzt gewünscht?
Jeder, der schon einmal in einem Krankenhaus lag, erinnert sich wahrscheinlich noch gut an die körperliche und psychische Ausnahmesituation. Selbst Besuchern fällt der Aufenthalt schwer, erst recht, wenn Angehörige über einen längeren Zeitraum stationär behandelt werden müssen. Medizinische Eingriffe und Therapien sind kraftraubend, hinzu kommt die nervliche Anspannung vor und nach Operationen.
Wer sich einem medizinischen Eingriff unterziehen muss, will die beste Versorgung durch qualifizierte Ärzte und eine Unterkunft, die Ruhe zur Regeneration ermöglicht. Diese wird von der gesetzlichen Krankenkasse allerdings nicht garantiert – Sie müssen selbst aktiv werden.
Durchschnittlich eine Woche Aufenthalt
Ob aufgrund eines Notfalls oder wegen eines geplanten Eingriffs: Die deutschen Krankenhäuser verzeichneten in den vergangenen Jahren jeweils knapp 20 Millionen vollstationäre Patienten – das wäre statistisch beinahe jeder vierte Deutsche. Im Durchschnitt dauert ein Krankenhausaufenthalt sieben Tage – angesichts von 8,7 Millionen „Kurzliegern“, die nur ein bis drei Tage im Spital verbringen, fällt der Aufenthalt für viele Patienten demnach wesentlich länger aus.
Durchschnittliche Werte der Jahre 2016 bis einschließlich 2018.
Darf’s ein bisschen privater sein?
Auch die gesetzliche Krankenversicherung zahlt für einen Krankenhausaufenthalt, wenn dieser medizinisch notwendig ist. Vielen Patienten reichen die von ihrer Krankenkasse angebotenen Leistungen aber nicht aus. Sie wollen bei ihrer Gesundheit keine Abstriche machen und haben zusätzlich eine private Krankenzusatzversicherung abgeschlossen.
Stationäre Leistungen durch eine PKV-Zusatzversicherung:
- Freie Klinikwahl
Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung können Sie sich das Krankenhaus aussuchen, wo Sie sich am besten aufgehoben fühlen. - Ein- bzw Zweibettzimmer
Eine der Grundvoraussetzungen für schnelle Genesung ist Ruhe – mit der Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer sichern Sie sich diese. - Chefarztbehandlung
Ihre Behandlung übernimmt der Chefarzt oder der gewünschte Spezialist und nicht der diensthabende Arzt. So haben Sie stets einen festen Ansprechpartner und müssen sich nicht ständig auf wechselnde Ärzte einstellen. - Krankentransporte
Auch medizinisch notwendige Transporte zum Krankenhaus können in einer privaten Zusatzversicherung enthalten sein. - Rooming-in
Gerade für Eltern wichtig: Muss Ihr Kind über Nacht im Krankenhaus bleiben, zahlt die Versicherung Ihre Unterbringungskosten, sodass Sie stets an der Seite Ihrer Kinder bleiben können.
Versicherungsschutz überprüfen
Wer über ein Upgrade seines gesetzlichen Gesundheitschutzes nachdenkt, sollte die einzelnen Tarife genau überprüfen. Der günstige Beitrag muss nicht immer zu Ihren Bedürfnissen passen. Stattdessen gilt es mögliche Wartezeiten und Leistungseinschränkungen zu überprüfen. Zahlt Ihre Zusatzversicherung auch für staatlich nicht anerkannte Kliniken? Wie ist es um den Schutz im Ausland bestellt? Deckt der Tarif auch ambulante Operationen ab? Zur Klärung dieser und weiterer Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.